Grundschule Mendelstraße
Bauherr
Bauherr
Architekt
Berlin
Architekt
Berlin
Objekttyp
Objektart
Neubau/ Erweiterung
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Objektart
Neubau/ Erweiterung
Objektort
Objektort
Ausschreibung, Vergabe, Bauleitung
Ingenieure
Ausschreibung, Vergabe, Bauleitung
Ingenieure
Projektstatus
in Bearbeitung
Projektstatus
in Bearbeitung
Der Ortsteil Lohbrügge ist durch eine zeilenartige Bebauung reiner Wohnnutzungen mit unterschiedlicher Geschossigkeit aus den 1960er- und 1970er-Jahren geprägt. Erdgeschossige Gewerbenutzungen befinden sich vor allem entlang der südlich des Schulareals gelegenen Lohbrügger Landstraße. Im Norden des Schulareals schließt sich mit dem Grünen Zentrum Lohbrüge ein weitläufiger Grünzug an.
Der zweigeschossige Schulneubau in Form eines „L“ wird im Südwesten des Schulareals errichtet. Ein großzügiger überdachter Eingangsbereich verleiht dem Schulneubau ein neues Gesicht zur Stadt und sorgt für eine klare Erkennbarkeit der Zugangssituation. Das „L“ öffnet sich in nord-östliche Richtung hin zum Schulcampus. Vor- und Rücksprünge gliedern die Kubatur und Fassade des Gebäudes, das in seinen Proportionen kleinteiliger und somit kindgerechter wird. Es entstehen unterschiedliche überdachte Pausenbereiche im Ergeschoss sowie Gründächer und Terrassen im ersten Obergeschoss.
Im Erdgeschoss befinden sich die überwiegend von der gesamten Schulgemeinschaft genutzten Flächen (Gemeinschaftsfläche, Ganztagsbereich und Mensa). Im Obergeschoss – der Lernlandschaft – liegen je L-Schenkel ein Kompartment bestehend aus vier Klassenräumen mit individuellen Gruppenräumen und zugehörigen Studio- und Differenzierungsfläche. An zentraler Stelle des Baukörpers, in unmittelbarer Nähe der offenen Haupterschließungstreppe sind die Unterrichtsräume für Forschen und Entdecken sowie eine Bücherei situiert.
Im Sinne einer wirtschaftlichen Bauweise wird das Tragwerk des Schulgebäudes als Holzskelettbau mit auskragenden Stahl-Verbundträgern konzipiert. Die Fassade wird in Holzrahmenbauweise mit einer hinterlüfteten Holzverschalung ausgebildet. Eine vertikal gegliederte Lärchenholzverkleidung und großflächige horizontale Fensterbänder charakterisieren ihr Erscheinungsbild.
Die Schule wird aus robusten und langlebigen Materialien mit hoher Gesundheits- und Umweltverträglichkeit gebaut. Im Innenbereich führen Kontraste aus warmen organischen und robusten mineralischen Oberflächen die Materialsprache der Fassaden konsequent fort. Eine natürliche, freundliche Material- und Farbgestaltung sorgen für eine kindgerechte Lernumgebung.