Bei blauem Himmel und strahlender Sonne war am 29. März 2019 Grundsteinlegung für Festland am Baakenhafen. Das Haus ist das bisher größte und ehrgeizigste Projekt der Initiative Hamburg Leuchtfeuer: es wird aus Wohnungen bestehen, in denen junge chronisch kranke Menschen einen Ort zum Leben finden werden.
Viele Ehrenamtliche und Leuchtfeuer-Freunde kamen zum Festakt, auch Abgesandte von Politik, Stiftungen und weiteren Förderern. Dorothee Stapelfeld, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen, lobte in ihrer Festrede das Durchhaltevermögen der Initiatoren. „Festland schließt eine Lücke“, indem es lebenswerte Wohnungen für junge chronisch Kranke biete. Es füge sich zudem nahtlos ins Konzept des Quartiers Baakenhafen, das als lebenswerter Ort für alle Generationen gedacht sei.
Bezirksamtleiter Falko Droßmann erinnerte an den Beginn der Initiative Leuchtfeuer, die seit ihrem Start (Aufwind, Lotsenhaus) ein festes Fundament der Menschlichkeit bedeute. Auch das Bundesfamilienministerium (BMFSFJ) hatte mit Josef Bura einen Festredner geschickt, ist Festland doch eines von 29 Wohnprojekten, das durch das BMFSFJ unterstützt wird.
Die Festland-Zeitkapsel bestückten sie alle zusammen, bevor die Metallhülse im Grundstein versenkt wurde.
Das Neubauvorhaben auf dem Baufeld BF95, geplant von bof architekten, Huke-Schubert Berge Architekten und Florian Krieger Architektur und Städtebau GmbH, beabsichtigt acht Mehrfamilienhäuser mit einer erdgeschossigen Gewerbenutzung sowie einer eingeschossigen Tiefgarage. Insgesamt entstehen hier 148 Wohnungen auf 21.500 m² BGF.
MO Architekten sind für Ausschreibung und Vergabe sowie Bauleitung zuständig.
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